NACHHALTIGKEIT

Bohemini geht einen nachhaltigen Weg.

Dort im tiefem Wald rinnt ein Bächlein aus dem Erdreich. Und es fließt zwischen dem Gestein, formt es, gestaltet. Es kennt keine Grenzen. Im Tal bildet es einen atemberaubenden See.

Wir stehen an seinem Ufer und lassen uns von der Schönheit des Moments verzaubern.

Das ist Bohemini. Ein Teil des Ganzen. Bewahren wir es, für uns.

Bohemini stellt sich der Herausforderung und lässt sich von der Nachhaltigkeit leiten.

Das Nachhaltigkeitskonzept soll das ökologische Gleichgewicht sowie die Ressourcenverfügbarkeit der Erde sichern, um die Lebensgrundlagen

der zukünftigen Generationen zu wahren. Es ist ein Prinzip, dass ein verantwortungsbewusstes und vorausschauendes Denken und Handeln fordert. Das sog. Nachhaltigkeitsdreieck berücksichtigt ökologische, ökonomische und soziale Aspekte gleichermaßen, sodass sie eine Einheit bilden. Kleidung ist in der Herstellung zu kostbar, um sie nach kurzer Zeit wegzuwerfen.

Für uns sind Rohstoffe aus dem ökologischen Anbau und umweltschonendes Färben Pflicht, damit auch den kommenden Generationen

eine intakte Welt erhalten bleibt. Unser Handeln hat langfristige Folgen für Mensch und Umwelt.

Den großen Niedergang der einst blühenden Textilindustrie haben nach 1989 nur einige wenige Betriebe überstanden.

Für deren Durchhaltevermögen sind wir sehr dankbar und freuen uns über die enge Zusammenarbeit. Wir möchten dazu beitragen das Schneiderhandwerk, eines der schönsten Handwerke zu erhalten und lassen deshalb unsere Kleidung in Deutschland und in der Slowakei produzieren. So stellen wir uns die soziale Nachhaltigkeit vor.

 

Warum wir auf Naturmaterialien wie Biobaumwolle setzen und Synthetik im Stoff ausschließen?

Kleidung ist unsere zweite Haut. Bekleidungstextilien werden mit Unmengen an Chemikalien behandelt, die eine stille Gefahr für unsere

Gesundheit darstellen können. Aus diesem Grund verzichten wir auf solche Textilien und suchen auch beim Garn nach passenden Lösungen.

Was uns an Polyester insbesondere nicht gefällt?

Basisrohstoff für Polyester ist Erdöl. Bei der Herstellung von Polyester wird Antimontrioxid (Sb2O3) als Katalysator verwendet. Eine bestimmte

Menge Antimon tritt aus der Polyesterbekleidung durch den Hautkontakt aus. Antimon wird als krebserregend eingestuft.

 Als Katalysator wird Antimon jedoch weiterhin eingesetzt. Polyester ist zudem nicht biologisch abbaubar.

Seit Jahren wird berichtet, wie enorm die Polyesterfaser die Weltmeere belastet. Beim Waschen verliert Polyesterkleidung kleine Textilfasern,

welche aus der Waschmaschine durch das Abwasser bis ins Meer gelangen. In der Tiefe des Ozeans zersetzen sie sich langsam zu Mikroplastik,

angesichts der Inhaltsstoffe, mit schweren Folgen für das gesamte Ökosystem. Unsere Umwelt ist nur begrenzt belastbar und die Zivilisation

von einem funktionierenden Ökosystem abhängig.